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Tempel sind auf Bali nicht wie allgemein üblich grundsätzlich feste Gebäude oder religiöse Anlagen, sondern Orte an denen sich Götter und Dämonen befinden und Ihr Heil- oder Unwesen treiben. Wir konnten dies u.a. an vielen belebten Kreuzungen inmitten von Reisfeldern, in Markthallen, Hauseingängen, usw., praktisch überall auf Bali sehen, denn die Menschen legen an den Plätzen der Götter und Dämonen ihre täglichen Opfergaben nieder, ungeachtet vom alltäglichen Ablauf. Auf unseren Fahrten über und durch die Dörfer sahen wir immer wieder kleinere, für uns faszinierende Tempelfeste.
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Ungeachtet
dieser kleinen „Tempel“ waren es natürlich die großen Tempelanlagen die
uns restlos mit ihrer einzigartigen Der Besuch des Pura Besakih, dem Muttertempel und religiösem Zentrum Balis, am Fuße des heiligen Berges Mt. Augung, gehörte, trotz oder gerade wegen der tiefhängenden Wolken zu unserem mystischsten und stimmungsvollen Erlebnissen. |
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Die farbenprächtig gekleideten und fröhlichen Gamelanspieler am Fuße des Tempels waren ein kontrastreicher Gegensatz zu der respektvollen und religiösen Dominanz der Tempelanlage.
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Inmitten
grandioser Bergkulisse liegt der Bratan See
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An
der Südwestspitze Balis, liegt auf ca. 100 m steil abfallender |
Wer Bali bereist, für den ist auch der Besuch der Tempelanlage Pura Tanah Lot ein absolutes Muss. Auch für uns war der meist abgebildete Tempel Balis Pflicht. Überraschend war es für uns, dass derzeit rund um den Tempel, Wellenbrecher als Schutz der Anlage gebaut werden. Kräne und Baugerüste waren errichtet und „verschandelten“ das bekannteste Fotomotiv Balis. Aber der Zweck heiligt die Mittel.
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Ursprünglich wollten wir eine spätnächtliche- bzw. frühmorgendliche Tour auf den heiligen Berg Mt. Augung unternehmen. Doch der Vulkan zeigte sich an den geplanten Tagen sehr bedeckt und wolkenreich, sodass keine geführte Tour möglich war. Somit konnte wir den höchsten Berg Balis immer nur aus der Ferne bewundern. Schade wir hätten so gerne diesen immer noch aktiven Vulkan bestiegen. Aber die Götter zeigten sich nicht gnädig, obwohl überall am Fuße des hl. Berges Dorf- und Tempelfeste abgehalten wurden und die Straßen mit Girlanden und Schirmen geschmückt waren.
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