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Belem

Die Hauptstadt des Teilstaates Para gilt als Einganstor zum Amazonasgebiet und ist heiß uns regenreich. Sie wird auch die Stadt der Mangos genannt, denn hier gibt es riesige Mangobaumalleen die sich durch die Altstadt ziehen.

Skyline mit Mangoalleen  Hafenblick

Aber uns faszinierte mehr die ganze Atmosphäre der Stadt, irgendwie herrschte hier so was wie Endzeitstimmung. Am Hafen wechseln sich malerische Piers mit halb verfallenen Schuppen, Buden und Spelunken ab. Gewagte Konstruktionen aus Balken und Latten verbinden die Boote mit den Ufermauern, darunter streiten sich dicke schwarze Geier mit ausgemergelten Kötern um die Reste vom morgendlichen Fischmarkt. Eine für uns völlig unwirkliche Szenerie.

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Endzeitstimmung  Fischkutter bei Ebbe

Der Markt „Ver-O-Peso" neben den Piers bietet so ziemlich alles was in amazonischen Gefilden wächst, krabbelt und stinkt. Wir hatten einen hervorragenden, einheimischen Führer, der uns alles mögliche und unmögliche erklären konnte und uns auch vor Taschendieben schützte. Denn 2 Touris alleine im Marktgetümmel ist für viele hier ein „gefundenes Fressen".

Ver-o-Peso  exotischer Fischmarkt

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Am exotischten war aber hier die Abteilung „Arzneimarkt", hier gab es getrocknete Heilmittel aller Gattungen, Seepferdchen, Schildkrötenköpfe, Frösche etc. und natürlich eingelegte Anaconda im Duftwasser, das als Parfüm verwendet wird, nichts für Europäische Nasen!!!!

Führer mit Babyanacondas  hochgiftiger Manjokblätterbrei

                 

            

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