Griechenland
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Kefalonia
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grüne
blumenreiche Insel
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Nach den vielen
Jahren auf den Kykladen, wollten wir mal was Neues kennen lernen.
Durch einen Bericht in unserem Reiseforum wurden wir auf Kefalonia
aufmerksam.
Kefalonia ? wo ist denn das fragten unsere Freunde und Bekannten,
sogar die Dame am Check in am Münchner Flughafen wusste es nicht und
schaute erst mal ungläubig auf unsere Tickets. Bis vor kurzem
kannten wir allerdings auch weder den Namen, bzw. wussten wir wo die
Insel liegt.
Kefalonia ist die größte der Ionischen Inseln und liegt zwischen
Griechenland und Italien, unterhalb von Korfu. Von Deutschland ist
die Insel mit dem Flugzeug über Athen leicht problemlos zu
erreichen.
Als wir ankamen, war es nicht Liebe auf den ersten Blick, denn hier
war für uns so gar nicht das gewohnte Kykladen Griechenland. Alles
grün, bunte Häuser im toskanischen Stil und durch das große Erdbeben
in den 50iger Jahren gibt es so gut wie keine wirklich alten Städte
mit engen Gassen und verwinkelten Ecken. Dafür ist die Landschaft
grandios, auf unserem Roller begannen wir die Schönheit der Insel zu
entdecken. Wir fanden herrlich bewaldete Berge, tolle Bilderbuch
Strände, Unmengen von Olivenbäumen, Zitronen- und Organgenbäume,
blumengesäumte Straßen, gutes Essen und super freundliche
Kefalonier.
Uns hat es hier sehr gut gefallen und wir können uns vorstellen, die
Kykladen und Kefalonia abwechseln zu besuchen.
Same same but different trifft es ganz gut.
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(Bilder zum Vergroessern, bitte anklicken!)
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Argostoli auf der Südwestseite, ist der
größte und zugleich der wichtigste Ort der Insel. Hier in der Nähe
ist gleich der Flughafen und auch die Fähren von Patras und den
anderen Inseln legen hier an.
Neben einem Markt, der Fußgängerzone mit den üblichen
internationalen Shops, der Hafenpromenade und der Brücke über die
Lagune, sowie dem klassizistischen Leuchtturm an der Hafeneinfahrt
gibt es nicht all zu viel zu entdecken. Es ist hier eher beschaulich
und die Tavernen und Kafenions sind gut von den Einheimischen
besucht. Touristische Hauptsensation sind allerdings die unechten
Karettschidkröten die sich vormittags im Hafenbecken tummeln und
natürlich ein beliebtes Fotomotiv sind.
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Unsere erste Inseltour ging Richtung
Süden und dann weiter zur Ostseite über Poros nach Sami. Die Strecke
war wunderbar zu fahren, schön bergig mit üppiger Vegetation. Die
Straßen in den Ortschaften sind mit Oleander, Bourgonvile und
anderen blühenden Sträuchern gesäumt. Auch die Ausblicke auf die
Küste sind toll.
Erster Stopp war Poros, das wegen seiner “spektakulären“ Ortseinfahrt
hier berühmt ist.
Weiter ging es dann durch eigenartige Bergwelt mit überwiegend
Zypressen an den steilen Hängen nach Sami einem netten kleinen Ort
mit beleben Hafen, vielen Cafes und Restaurants und einer
eindrucksvollen Kirche.
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Unsere
zweite große Tour ging Richtung Norden insgesamt ca.150 km durch
wunderbare Landschaft. Die Steilküste im Westen ist ein einziges
Fahr- und Ausblickerlebnis auf das Meer mit all seinen Blautönen,
hier ist auch der berühmte Myrtosbeach.
Auf unserem Weg nach Asos, bekannt für seinen schnuckeligen Hafen
und die Festung auf der Halbinsel kamen wir auch an blühenden
Lavendelfeldern vorbei, hier hatten wir ja gar nicht mit so was
gerechnet. Assos ist ein verträumter, verschlafener kleiner Ort, mit
schönen kleinen Buchten, und einem netten Ortszentrum wo es von der
Platia direkt ins Wasser geht, alles richtig schön dörflich.
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Die Strecke dann nach Fiskardo führte wieder
durch tolle Berglandschaft und kleine Dörfer. Fiscardo ist der
einzige Ort der Insel der bei den Erdbeben nicht zerstört wurde und
wo noch die Original Architektur der alten Kapitänshäuser erhalten
ist.
Hier tobt der Bär, es ist sehr touristisch, denn es legen hier die
Tagesausflugsboote an. Der Ort ist eigentlich sehr schön, viele
Yachten, eine mit Lokalen gesäumte Hafenpromenade, etwas verwinkelte
Gassen mit kleinen Geschäften, alles sehr geschäftig und auf die
Tagestouristen ausgelegt, entsprechen „neppig“ ist es hier,
ausserdem ist fast alles in italienischer Hand.
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Wesentlich ruhiger ist es auf der Ostseite
der Insel. Hier sind die Hafenstädtchen zwar auch gut mit Yachten
bestückt, aber es fehlen die Massen der Tagestouristen. Egia Effimia
erreichten wir wieder über spektakuläre Serpentinen und entlang
wunderbarer Buchten.
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Ein besonderes Highlight, nicht weit von
Argostoli entfernt, ist das wichtigste und größte Kloster Kefalonias
„Agio Girassimou“ inmitten schöner Berglandschaft.
Die Krypta und die Klosterkirche sind ein wahres Juwel, über und
über mit Ikonen und Heiligenbildern geschmückt, sehr farbenfroh und
beeindruckend. Auch die Anlage selbst ein Ruhepol, und nicht
überlaufen.
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Auf Kefalonia gibt es viele wunderschöne
Kies- und Sandstrände, kleine Buchten mit wunderbar klarem Wasser,
alles relativ gut erreichbar und nicht zu überlaufen. Wir fanden
immer ein ruhiges Plätzchen.
Auch kulinarisch war es super, viele einheimische Lokale mit gutem
regionalen Essen und ach ja nicht zu vergessen der Inselwein, er ist
durchwegs gut trinkbar und für kleines Geld zu haben. Am
bekanntesten ist jedoch der „Robola“, ein Weißwein der zu besten und
teuersten Weinen Griechenlands zählt.
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weitere Photos von unserem
Kefalonia
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