Istanbul
– Konstantinopel – Byzanz. Stadt
am Bosporus, zwischen Marmarameer und Schwarzem Meer gelegen, Stadt auf zwei
Erdteilen. Offiziell 9 Millionen, inoffiziell 14 Millionen Einwohner. Grenze
zwischen Asien und Europa, zwischen Orient und Okzident. Moscheen und Basare,
westlicher Lifestyle und anatolische Tradition.
Der Grund für unseren 4-tägigen Aufenthalt in Istanbul allerdings war die
Augenoperation von Vivien (siehe Link unten). Seitdem sieht sie wieder ohne
Brille und Kontaktlinsen, wie ein Adler!
Schon auf der Fahrt vom Flughafen in
die Stadt waren wir von der märchenhaften Silhouette mit ihren unzähligen
Kuppel und Minaretten fasziniert. Immer wieder fuhren wir an Teilen der 21 km
langen wuchtigen Stadtmauer entlang.
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Der
Bosporus, die Meerenge zwischen asiatischen und europäischen Kontinent wird von
einer 1 km langen, frei schwebenden Brücke überspannt und bietet neben dem höllischen
Verkehr, wunderschöne Ausblicke auf die beiden Ufer des Bosporus. Einen
Schiffsausflug oder einen ausgiebigen Spaziergang entlang der Ufer solle man
keineswegs versäumen.
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Sultan
Ahmet Camii, verdankt ihren Beinahmen die „Blaue Moschee“ der Dekoration mit
blautonigen Fliesen und gehört mit ihren 6 Minaretten, anstatt der üblichen 4,
zu den imposantesten Bauwerken neben der Hagia Sophia. Während der
Gebetsstunden kommen Hunderte von Moslems hierher um zu beten, ein
beeindruckendes Erlebnis.
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Neben
den alten traditionellen Stadtteilen, bietet Istanbul, rund um den Taksim Platz,
auch eine völlig moderne, westliche Innenstadt mit Fußgängerzone samt den üblichen,
internationalen Shops und Restaurants. Nur die historische Straßenbahn erinnert
an die alte Zeit. Abseits dieser Meile findet man aber immer noch traditionelle
Lokale und Teegärten mit einem vielfältigen Angebot der lokalen Küche. |
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Ein
weiteres dominierendes Bauwerk ist der
Galata Turm am nördlichen Ende der
gleichnamigen Brücke. Von hier oben hat man einen wunderbaren Überblick über
die ganze Stadt. Abends kann man hier eine Folklore-/Bauchtanz- und Dinnershow
besuchen, allerdings zu astronomischen Preisen € 60,--/Pers. Wir verzichteten
darauf.
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Mit am besten „erlebt“ man Istanbul bei einem Bummel durch den großen Bazar. Seine gigantischen Ausmaße von fast 31 ha und fast 4000 Läden in einem labyrinthartigen,
überdachten Gewölbebau machen den Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis. Gewürze, Gold, Teppiche, Keramik, Kupfer, Messing, Lederwaren, usw. alles ist in Hülle und Fülle vorhanden und wird lautstark von den Händlern angeboten.
Es wird gehandelt und gefeilscht, eben typisch orientalisch und für uns immer wieder faszinierend.
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Topkapi Sarayi, der jahrhundertealte osmanische Sultanspalast liegt inmitten
einer wunderschönen Parkanlage und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Istanbuls. Der Ausblick von hier oben auf den Bosporus, das goldene Horn und die
Stadt sind einzigartig. Uns begeisterte vor allem aber die Architektur und die
Ausstattung der unterschiedlichsten Räumlichkeiten. Ein Märchenpalast wie aus
Tausend und einer Nacht. Vor lauter Fotografieren und staunen, versäumten wir
es, rechtzeitig in den Harem zu gehen, denn bereits um 16.00 Uhr schließen sich
dessen Pforten. Schade, die Eintrittskarten hatten wir somit umsonst gekauft.

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Trotz
des zum Teil schon vielfach westlich geprägten Lebensstils gibt es immer noch
die alten Traditionen. Verschleierte Frauen und traditionelle Handwerker sieht
man noch überall im Straßenbild. Auch die reine Männergesellschaft ist fast
allgegenwärtig.
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Unsere
Reise nach Istanbul war nicht nur im Bezug auf die Augenoperation erfolgreich.
Auch die ganze Stadt mit ihren unterschiedlichen Lebensweisen, den grandiosen
Bauwerken und dem quirligen Straßenleben hat uns schon sehr gut gefallen.
Istanbul ist auf alle Fälle eine Reise wert.
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Internetadressen:
www.Istanbul.com
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