Venedig   

Wir hatten Venedig schon lange aus unserer must see Liste gestrichen, denn der Overtourismus in der Lagunenstadt war berühmt berüchtigt. Doch nun in Coronazeiten, so ohne Kreuzfahrer, asiatischen- und amerikanischen Reisegruppen sollte es doch nach fast 30 Jahren wieder problemlos möglich sein diese wunderbare Stadt zu besuchen. Wenn nicht jetzt, wann dann dachten wir uns und machten einen 3-tägigen Städtetrip hierher.
Nach 6-stündiger Autofahrt empfing uns Venedig mit fast wolkenlosem Himmel und 30°C, perfekt. Wir wohnten sehr zentral in einer Seitenstraße, keine 2 Minuten vom Markusplatz, der Basilica San Marco, dem Campanile und dem Dogenpalast entfernt.

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Eine Fahrt auf dem Canale Grande mit den öffentlichen Vaporettis (Wasserbussen) gehört mit zu den Highlights eines jeden Venedig Besuchs. Die Gebäude, Palazzi, Brücken, die Gondeln und der Bootsverkehr an sich machen die Fahrt zu einem einmalig schönen Erlebnis. Wir hatten dies gar nicht mehr so toll in Erinnerung. Man kommt aus dem Schauen und Staunen gar nicht mehr raus.

In Venedig ist fast alles sehens- und bewundernswert und von historischem oder kunsthistorischem Interesse. Es gibt viele schöne Gassen, Kanäle, Plätze, Kirchen, Gebäude, Museen etc. und das alles ist gut zu Fuß zu durchstreifen und zu entdecken. Wie erhofft, gab es relativ wenig Touristen, meist waren sie alleine, wie wir, oder in kleinen Gruppen unterwegs und auch an den Hot-Sports wie Rialto- und Seufzerbrücke, dem Markusplatz etc. war es nicht überlaufen. Ausnahme waren lange Schlangen vor den Eingängen (Eintritt) zur Basilica und dem Dogenpalast.

Venedig ist eine Stadt die man eigentlich nur zu Fuß erkunden kann, ausser man fährt mit den Vaporettis oder Gondeln, wobei letztere ziemlich teuer sind. Wir hielten uns hauptsächlich an die Touren, die in unserem Reiseführer beschrieben waren und kamen so an allen wichtigen, schönen, interessanten und auch versteckten Locations vorbei

Uns hat es super gut gefallen und wir haben es bedauert, nur einen 3 Tagestrip gemacht zu haben, denn es gäbe noch so viel zu entdecken. Hoffentlich gibt es nochmal eine Gelegenheit Venedig ohne Overtourismus zu besuchen.

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