Weiter ging
unsere Reise Richtung Süden. Mit Lao Air flogen wir problemlos und
ruhig nach Pakse, der drittgrößten Stadt von Laos. Pakse selbst hat
außer seiner Lage am Mekong, seinen Kolonialhäusern und den Märkten
nicht allzu viel zu bieten. Für uns war die Stadt eigentlich nur
Zwischenstop für unseren Tagesausflug aufs Bolavenplateau und die
Weiterreise.
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Das
Bolavenplateau ist Laos pur. Hier leben viele Bergvölker und die
Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Zwar gibt es hier auch schon
Strom aus Generatoren, doch ansonsten geht alles noch seinen
traditionellen Gang. Bekannt ist das Plateau für seine
Kaffeeplantagen. Überall sieht man die Bohnen zum trocknen
ausliegen. Die Menschen hier leben hauptsächlich von der
Landwirtschaft oder vom Handwerk. Das Dorf das wir besuchten ist
bekannt für seine handgemachten Holzsärge, die überall unter den
Wohnhäusern lagern, bis sie, für uns makabererweise, gebraucht
werden.
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Landschaftlich ist es äußerst reizvoll hier, die vielen
unterschiedlichen Wasserfälle, von denen wir die vier bekanntesten
und größten sahen, waren einfach nur schön. Überhaupt war der
Besuch des Plateaus mehr als sehenswert, obwohl die Fahrt auf den
zum Teil stark ausgewaschenen Lehmstrassen recht abenteuerlich und
anstrengend war.
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