Wir fuhren diesmal nicht mit dem Auto in
9 Stunden von Mandalay nach Bagan sondern weil wir schneller dort
ankommen wollten mit dem Speedboot. Doch statt der vorgegebenen 7
Stunden brauchten wir wegen Niedrigwasser des Ayeyarwady Rivers 10,5
Stunden und es war auch nicht so kurzweilig wie damals mit dem Auto.
Bagan am Ostufer des Ayeyarwady gehört zu den beeindruckensten
Sehenswürdigkeiten Myanmars. Auf einer Fläche von 40
Quadratkilometern erstreckt sich eines der größten Pagoden- und
Ruinenfelder Südostasiens mit 2230 aufgelisteten Monumenten.
Das ganze Ausmaß dieses Areals sieht
man am besten wenn man auf eine der gut erhaltenen Ziegelbauten
klettert.
(Bilder zum Vergroessern bitte
anklicken!)
Wir haben uns ein Auto mit
englischsprachigen Fahrer für den ganzen Tag gemietet und sind
zuerst zum größten Ort in der Ebene von Bagan, nach Nyaung U mit
seiner goldglänzenden Shwezigon-Pagode gefahren. Sie ist eine der
bedeutendsten Heiligtümer des Landes und mit ihrer glockenförmigen
Stupa der Prototyp einer burmesischen Pagode schlechthin.
Der Ananda Tempel in Alt Bagan zählt zu den 11 größten Bauwerken
hier. Im Inneren befinden sich 4 mit Blattgold überzogene, 12 m hohe
Buddhastatuen die in die vier Himmelsrichtungen schauen.
Im und um denTempel fand gerade das 1 wöchige, jährliche Festival
statt. Tausende Dorfbewohner ziehen während dieser Zeit hierher und
leben in Zelten und sonstigen Behausungen. Es herrschte
Jahrmartktstimmung und das tolle, wir waren mitten drin!
Am stimmungsvollsten wirkt Bagan jedoch beim Sonnenauf- und
Sonnenuntergang. Wir hatten Glück und konnten diesen Anblick ohne
großen Touristenrummel genießen.
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