Torbay,
im Suedwesten von England gelegen, war für mich 2 Wochen lang
Station für meinen Sprachaufenthalt. Zu Recht wird die
Bucht mit den drei Staedten Torquay, Paignton und Brixham „die
englische Riviera“ genannt. Torquay ist auch der Geburtsort von
Agatha Christie.
Am
Wochenende unternahm ich zusammen mit anderen Studenten einen
von der Sprachschule angebotenen Ausflug ins benachbarte
Cornwall. Besonders imposant fand ich Land`s End, den westlichsten
Punkt Grossbritaniens (ohne Irland). Mit seiner Steilkueste und
den Klippen
ist es ein beliebter Aussichtspunkt, leider auch fuer ganze Busladungen.
Der
bekannteste Touristenort von Cornwall ist St.Ives, der besonders bei den Surfern und Kitern
beliebt ist.
Auch ein Ausflug zum Dartmoor Nationalpark durfte nicht fehlen.
Dartmoor ist nicht nur bekannt durch den Hund von Baskerville
und Edgar Wallace sondern auch für sein beruehmt
beruechtigtes Gefaengnis.
Die herrliche Wiesenlandschaft ist ideal für endlos lange Spaziergaenge, auf
denen man oftmals ausser Schafen und Ponys kaum jemand begegnet.
Die kleinen Staedte und Doerfer hatten einen eigenartigen
Charme, wie aus einer anderen Epoche kam es mir teilweise vor,
wahrscheinlich typisch englisch.
Die knapp 1-stuendige Fahrt mit der Dampf-Eisenbahn von Paignton nach Dartmouth ist eine Attraktion hier und durfte natürlich nicht fehlen. Der Zug faehrt zuerst an der Kueste entlang und dann durch die sanfte Hügellandschaft von Torbay. Eine schoene gemuehtliche Zockelei.
Als
Fazit kann ich sagen, mir gefiel es hier sehr gut und der Sueden Englands ist auf alle Faelle eine Reise
wert. Sehr schoene Landschaft, nette hilfsbereite Menschen, wenn
auch das
Essen (Unmengen von Chips, Kartoffeln) mehr als gewoehnungsbeduerftig
fuer mich war.
Ich war ja zum Englisch lernen dort und die Zeit in der Sprachschule hat mir gut gefallen. Der Unterricht war sehr abwechslungsreich und es hat mir wirklich viel gebracht.
Es ist schon ganz was anderes, wenn man die Sprache im Land lernt bzw. seine Sprachkenntnisse dort ausbaut.