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Tanjore

Die heutige Strecke betrug ca. 200 km und wir brauchten ca. 7 Stunden bis wir in Tanjore, auch Thanjavur genannt, ankamen. Unterwegs gab es allerdings auch viele tolle Fotomotive, von der Ziegelherstellung bis zur Zuckerrohrernte samt den überdimensional beladenen Traktoren, abgeerntete Reisfelder mit Ziegenherden, Ochsengespanne, Reisfelder, Seerosenteiche, war alles dabei, zwar nicht alles neu für uns, aber immer wieder interessant und sehenswert.

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Tanjore  Tanjore  Tanjore
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Natürlich durfte hier auf der Strecke auch ein Tempel nicht fehlen. Auch dieser stop lohnte sich wieder, denn der Airavateshwara Tempel in Darasuram aus dem 12. Jahrhundert, ist ein weiteres Kunstwerk der früheren Bildhauer und im späten Nachmittagslicht einfach magisch.

Tanjore  Tanjore  Tanjore
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In Tanjore besichtigten wir erst den königlichen Palastkomplex aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Anlage ist durchaus sehenswert, wenn auch stark renovierungsbedürftig. Am besten erhalten ist noch die farbenprächtige Durban Hall, die Audienzhalle mit dem Thron. Der Glockenturm ist jedoch stark einsturzgefährdet und kann leider nicht mehr besichtigt und bestiegen werden.

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Anschließend gings ins bunte Marktreiben, wie immer ein Erlebnis für alle Sinne und nach einer Besichtigungstour durch alte Gemäuer eine willkommene Abwechslung.

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Hauptattraktion hier ist jedoch der Brihadishwara-Tempel, aus dem 11. Jahrhundert der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Wir nahmen uns hier wieder einen lokalen Guide, der uns mit viel Kompetenz durch die beeindruckende Tempelanlage führte und uns auch zu Ecken brachte, wo wir uns alleine, aus religiösem Respekt, nie hingewagt hätten.

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Schon der Eingangsbereich ist monumental, im riesigen Innenhof befinden sich dann mehrere Tempel in verschiedenen Ausführungen, alle Gott Shiva geweiht. Auch hier wieder grandiose Steinmetzarbeiten an den großen Türme und den Tempeln, auch wenn sich viele der Tempel auf den ersten Blick gleichen so sind alle auf ihre Art einzigartig, same same, but different.

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Was uns besonders gefiel war die Atmosphäre, Priester, Gläubige, Besucher, all diese Mischung erfüllte den Tempelkomplex so richtig mit Leben. Am frühen Abend strömen die Menschen förmlich herein, zumal auch die eine oder andere Zeremonie im heiligen Inneren abgehalten wird. Im Licht der Abendsonne bot sich uns wieder ein einzigartiges Bild, einfach nur zum Sehen und Staunen. So ist Indien.

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