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Madurai |
Auf unserer 3 stündigen Fahrt nach Madurai gab es nicht wirklich viel zu sehen. Kurz vor der Stadt dann doch ein absolutes Highlight, diesmal kein Tempel sondern ein großer Blumenmarkt. Fast 2000 Farmer bringen ihre Blumen jeden Morgen hierher, es ist wie eine Blumenbörse, hauptsächlich werden hier Jasmin, aber auch andere Blumen gehandelt. Ein Farbenmeer ohne Ende und eine schöne, entspannte Marktatmosphäre, dazu der Blumenduft überall, nur schön. Wir waren die einzigen Touristen in diesem Treiben und somit standen wir natürlich, wie öfters schon, auch wieder im Mittelpunkt. Fotografieren ausdrücklich erwünscht bzw. sogar eingefordert. |
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Bei unserer Besichtigungstour am nächsten Tag wurden wir nochmal richtig überrascht. Wir haben schon so viele tolle, eindrucksvolle Tempel hier gesehen, aber der Sri Meenakshi Tempel hier in Madurai toppt wirklich alles. Der Tempel gehört zu den größten Tempelkomplexen Indiens und stammt aus dem 16. und 18. Jahrhundert. Bis zu 20 000 Pilger und Gläubige besuchen diesen Tempel täglich, er prägt mit seinen 12 Türmen, die bis zu 46 Meter hoch sind, das Stadtbild. Jeder Turm ist mit farbenfroh bemalten Stuckgöttern- und Dämonen bedeckt. Insgesamt soll es ca. 33.000 Darstellungen geben. |
Das ganze Tempelareal ist unbeschreiblich. Riesige Säulengänge und Hallen, Schreine, Skulpturen, ein heiliger See, jede Menge Priester und Pilger, all dies hatten wir in dieser Vielfalt vorher noch nie gesehen. Das ganze Tempelleben war total fesselnd und faszinierend. Leider oder Gott sei Dank darf im Tempelkomplex selbst nicht fotografiert werden, das hat den Vorteil, dass man sich ganz und gar auf die mystische Atmosphäre hier einlassen kann. |
Völlig geplättet, sprachlos und etwas verwirrt von den ganzen Hindugottheiten, die uns unser Guide versuchte zu erklären, gings dann zum nächsten Besichtigungsprogramm, das natürlich nach diesen wahnsinnigen Eindrücken nur „2. Wahl“ war. Aber damit tut man dem Thirumalai-Nayak Königspalast natürlich unrecht. Auch dieses Gebäude ist mehr als beeindruckend und mit seinem prunkvollen, indisch-sarazenischen Stil aus dem 17. Jahrhundert durchaus sehenswert. |
Als Abschluss gings dann als Kontrastprogramm noch über den Bananen- und Gemüsemarkt, wo ganz andere Fotomotive auf uns warteten. |
Am Rückweg zum Hotel entdeckten wir auch noch eine große christliche Kirche, aber wir waren nicht mehr aufnahmefähig um uns diese genauer anzuschauen. |
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